2013
22. ISPU-WM in Montelupo Fiorentino (I)
Die Toskana ist immer eine Reise wert – vor allem dann, wenn dort eine ISPUWeltmeisterschaft
stattfindet. Vom 24. bis zum 27. Oktober war es heuer so weit.
Die italienischen Ausrichter luden zum „Campionato del mondi di addestramento
per Riesenschnauzer“.
Die 22. ISPU WM fand in Montelupo Fiorentino statt und lag somit mit im Zentrum einer
der schönsten Regionen Italiens. Alle Klischees, die man für diese Region im Kopf trägt,
wurden erfüllt – vom Wetter, über das Essen bis hin zum italienischen laissez faire. Für
54 Sportlerinnen und Sportler aus elf Nationen war das alles – eventuell mit Ausnahme
des Abendprogramms – jedoch lediglich Nebensache, denn im Zentrum der viertägigen
Veranstaltung standen der faire Wettbewerb im Kampf um die Stockerlplätze.
Bodo vom Hexenwald voran
Das Ergebnis, nicht nur in Punkten bewertet, konnte sich sehen lassen. Vorgezeigt
wurde Hundesport auf höchstem Niveau, am Ende waren es lediglich Details und
Kleinigkeiten, die den Ausschlag für Stockerlplätze oder „Blecherne“ gaben. Den
nunmehrigen Doppelweltmeister – Dennis Bernsee aus Deutschland mit seinem Bodo
vom Hexenwald – trennten nur zwei Punkte von den ex-aequo gereihten Zweit- und
Drittplatzierten des Bewerbes. Im Entscheid um Silber oder Bronze mussten wegen des
Gleichstands die C-Bewertung herangezogen werden. Radovan Prokopec mit Aslan la
Casa deCilla aus der Slowakei war hier besser als Petra Reichmann mit Hataro vom
Lindelbrunn, die wie der Sieger aus Deutschland kam.
Deutschland ist „Doppel-Weltmeister“
Angesicht dieser Einzelerfolge kommt es nicht von ungefähr, dass auch der
Mannschaftssieg an Deutschland ging. 855 Punkte bedeutete den Weltmeistertitel vor
dem Vize Weltmeister Finnland mit 821 Zählern und den dritt Platzierten Tschechien
mit einem Wert von 811.
Hohe Prominenz
Als besondere Auszeichnung sahen es alle Hundesportler/Innen dass von seitens des
ISPU Präsidiums gleich zwei Vertreter anwesend waren. Es konnten bei dieser WM
erstmals der Präsident der ISPU Ernst THEISEN begrüßt werden. An seiner Seite
beehrte auch noch Michael OTTO die WM in Florenz mit seiner Anwesenheit.