26. ISPU WM

Horní Bříza (CZ), 2017
26
Okt

2017

ISPU Weltmeisterschaft vom 26. bis 29. Oktober 2017 in Horni Briza, Tschechische Republik

Die 26. Weltmeisterschaft für Riesenschnauzer wurde in der Tschechischen Republik nach der IPO 3 ausgetragen, an der 56 Hunde an den Start gingen. Erstmalig war gleichzeitig auch die Weltmeisterschaft in IPO FH mit einer überragenden Starterzahl von 38 Schnauzern. Die Anlage in Horni Briza bot ausgezeichnete Rahmenbedingungen für diese Großveranstaltung, die unter der Gesamtleitung von NR Dietmar Keck in jeder Hinsicht würdevoll abgehalten wurde. Dem Veranstalter ist es gelungen diese Weltmeisterschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Einzig das Wetter spielte nicht mit. Es war stürmisch und teilweise Starkregen, was sich naturgemäß auf die Fährtenergebnisse auswirkte. Leider kann man solche Veranstaltungen nicht verschieben wenn das Wetter derart schlecht ist und der Hundeführer ist auf das Losglück angewiesen.

Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe die Abteilung B zu beurteilen. Erstmals sah ich eine so große Anzahl von Hunden dieser Rasse. Dabei erhält man einen Gesamteindruck über die Rasse, die hervorragende Gebrauchshundeeigenschaften besitzt. Besonders ins Auge gestochen sind die durchwegs schnellen Zuläufe, die Sprungkraft und die Sprungfreude dieser Hunde und vor allem auch die Bringübungen. Nahezu alle Hunde zeichneten sich durch eine entschlossene Aufnahme des Holzes und ein sofortiges Wenden aus! Besonderen Wert legte ich in der Beurteilung auf ein positives Ausdrucksverhalten, frei von Hektik, was der Großteil der Hunde gezeigt hat. Die Ablage wurde von Lenka Chmurova beurteilt, sodass ich mich auf die Vorführung konzentrieren konnte.

Die Fährte beurteilte Georg Benz aus Deutschland, der den Fährtenlegern und der Organisation größtes Lob aussprach.

Hervorragende Leistungen wurden auch in der Abteilung C gezeigt, die von Jiri Tichy beurteilt wurde. Die beiden Helfer Jiri Mach und Pavel Soukop leisteten eine hervorragende Arbeit. Die Hunde wurden fair, mit Bedacht auf Sicherheit gearbeitet, wobei ihnen der Veranstaltung entsprechend auch alles abverlangt wurde was die Prüfungsordnung vorsieht. Auch in dieser Sparte zeigten sich die Hunde bei guter Führigkeit durchwegs sehr energisch und selbstsicher.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese ISPU Weltmeisterschaft eine schöne, kameradschaftliche Veranstaltung war. Die beiden Oberrichter, Mike Greub aus der Schweiz und Albert Ritter aus Österreich hatten keine Proteste zu behandeln. Aber nicht nur im Hinblick auf die Organisation, sondern vor allem auch hinsichtlich Gebrauchshundeeigenschaften und Ausbildungsqualität war diese ISPU Weltmeisterschaft eine Werbung für die Rasse Riesenschnauzer. Ich wünsche weiterhin so viel Erfolg.

Robert Markschläger, Leistungsrichter B

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